Nestlé geht einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschut.: Im Werk Biessenhofen hat der Lebensmittelkonzern Nestlé eine hochmoderne Wärmepumpe installiert, die den CO2-Ausstoß um rund 10 Prozent senken soll. Gleichzeitig können mehr als die Hälfte der Energiekosten für die Heißwassererzeugung eingespart werden. Diese Maßnahme ist Teil der umfassenden Umweltstrategie des Unternehmens.
Innovative Technik zur Energieeinsparung
Die neue Wärmepumpe, die von Johnson Controls geliefert wurde, nutzt die überschüssige Abwärme der Kälteanlagen, um heißes Wasser für die Heizung und weitere Produktionsprozesse bereitzustellen. Diese effiziente Nutzung von Abwärme ist nicht nur umweltfreundlich, sondern spart auch erheblich Kosten ein. Nach Angaben von Nestlé bedeutet die Installation eine signifikante Reduktion des CO2-Ausstoßes im Werk.
„Wir untersuchen an all unseren Standorten, wie wir den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen weiter senken können,“ erklärt Jörg Schmitt, der Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanager für die deutschen Produktionsstätten von Nestlé. Die neue Wärmepumpe ersetzt den alten Heißwasser-Dampfwärmetauscher und stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Produktion dar.
Ein Beitrag zur globalen Umweltstrategie von Nestlé
Nestlé hat nach eigenen Angaben einen einstelligen Millionenbetrag in diese neue Technologie investiert. Dies ist Teil der größeren Strategie des Unternehmens, seine Standorte zu elektrifizieren und den CO2-Ausstoß weltweit zu senken. Ziel ist es, bis 2030 die Treibhausgas-Emissionen zu halbieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Das Werk in Biessenhofen ist dabei ein Vorreiter. Es wird bereits vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Die Installation der Wärmepumpe ist ein weiterer Schritt, um den ökologischen Fußabdruck des Standorts weiter zu reduzieren. Die Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen und zur Verbesserung der Energieeffizienz sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern stärken auch das Image von Nestlé als umweltbewusstes Unternehmen. Angesichts steigender Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein der Verbraucher ist die Investition in nachhaltige Technologien ein wichtiger Wettbewerbsvorteil.
Konzern übernimmt Verantwortung
Nestlé zeigt damit, dass Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können. Die Investition in eine neue Wärmepumpe im Werk Biessenhofen ist ein klares Signal: Nachhaltigkeit ist für Nestlé nicht nur ein Schlagwort, sondern eine zentrale Säule der Unternehmensstrategie. Mit der Installation der neuen Wärmepumpe setzt Nestlé ein Zeichen in der Lebensmittelindustrie.
Das Unternehmen zeigt, dass es möglich ist, den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren, Kosten zu senken und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Maßnahmen in Biessenhofen könnten als Modell für andere Werke und Unternehmen dienen, die ebenfalls ihre Produktion nachhaltiger gestalten wollen. Nestlé bleibt auf Kurs zu seinen ehrgeizigen Klimazielen und unterstreicht damit seine Rolle als Vorreiter in der Branche.