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Wirtschaft

Krise in Sicht: Niedersächsische Wirtschaft erwartet schwere Zeiten

Auf die deutsche Wirtschaft kommen offenbar erneut schwere Zeiten zu. Als erstes Bundesland nennt jetzt Niedersachsen Probleme, die sich im Winter deutlich bemerkbar machen könnten.

Unternehmen droht Winter-Krise

Die Industrie- und Handelskammer Niedersachsen (IHKN) betonte kürzlich, dass der Wirtschaft in Niedersachsen schwere Zeiten bevorstehen. Bei der Vorstellung der jüngsten Konjunkturumfrage erklärte Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin des Kammerverbands: „Die Industrie hat offensichtliche Standortprobleme, die Exporte stagnieren und der Konsum bleibt weiter impulslos.“

Ein Grund dafür ist auch die wackelnde Automobilindustrie sowie die unsichere Zukunft der Zulieferer. Denn besonders diese gelten als sichere Säule der Wirtschaft in Niedersachsen. Doch nachdem VW verkündete, selbst derzeit Probleme zu haben, sieht sich auch die Wirtschaft in Niedersachsen mit Hindernissen konfrontiert.

Die Situation spitzt sich zu

Niedersachsens Wirtschaft steckt in einer Flaute. Die aktuelle IHK-Umfrage zeigt deutlich: Die Stimmung unter den Unternehmen ist so schlecht wie seit Jahren nicht mehr. Besonders die hohen Energiekosten und die steigende Steuerlast bremsen die Unternehmen aus. Es ist, als ob ein Schatten über Niedersachsen liegt.

Alle drei Monate führt die IHKN diese Umfrage durch. Jetzt zeigt sich, dass sich die Lage der Wirtschaft eintrübt. Die aktuellen Konjunkturzahlen sind ein rotes Warnsignal. Sie zeigen, dass die Wirtschaft so stark geschwächt ist wie zuletzt in der Finanzkrise oder während der Corona-Pandemie. Es ist, als ob ein schwerer Sturm über das Land gefegt wäre.

Auch die Politik sieht schwarz

Zwar sorgen die aktuellen Daten für einen Tiefpunkt in der wirtschaftlichen Lage, dennoch kommen sie nicht überraschend, so der CDU-Fraktionschef Sebastian Lechner. Er erklärte dazu: „Von der Automobilkrise ist Niedersachsen mit Volkswagen und den vielen Betrieben in der Zuliefererindustrie in besonderem Maße betroffen.”

Daher sei es jetzt umso bedeutender, Investition in die Infrastruktur von Seite der Bundes- und Landesregierung aufzubauen. Er fügte seinen Ausführungen hinzu: „Wir dürfen die niedersächsische Wirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität nicht weiter ruinieren und müssen unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten.” Er bemängelte überdies auch das fehlende Engagement.

Herausforderungen für die Unternehmen

Die Wirtschaft zieht auf schwere Zeiten zu, da aus Sicht der Unternehmen ein großes Problem in der nicht konstanten Wirtschaftspolitik besteht. Diese Aussage beziehen die Unternehmen sowohl auf den Bund als auch auf die EU. Zudem belasten auch gestiegenen Energie- und Personalkosten die Betriebe.

Ebenso kritisieren die Unternehmen auch die langwierigen Genehmigungsverfahren sowie Hürden in der Bürokratie. Des Weiteren seien auch Steuerabgaben belastend und reformbedürftig. Bielefeldt forderte daher: „Alles, was jetzt Investitionen anreizt, muss auf die politische Agenda.”

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