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Schock in der Hotelbranche: ACHAT-Gruppe meldet Insolvenz an!

3. Dezember 2024

15:55

Adrian Luckas

Ein Geschlossen Schild hängt im Schaufenster eines Geschäftes.
istock.com © / Heiko119

Die renommierte deutsche Hotelkette ACHAT Hotels, bekannt für ihre rasante Expansion, hat Insolvenz angemeldet. Noch im letzten Jahr eröffnete die Gruppe 14 neue Hotels und verzeichnete ein Rekordjahr. Doch nun zwingen die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, steigende Inflation und Preiserhöhungen das Unternehmen in die Knie.

Eigenverwaltung soll Rettung bringen

Laut einem Bericht der „Bild“ erfolgt die Insolvenz in Eigenverwaltung. Ein gerichtlich bestellter Sachwalter soll dabei helfen, die Geschäfte zu stabilisieren und die Zukunft der Kette zu sichern.

Digitaler Rückstand und verändertes Buchungsverhalten

Die ACHAT-Gruppe, die rund 50 Hotels in Deutschland mit 5800 Zimmern sowie ein Haus in Budapest betreibt, kämpfte zudem mit einem veränderten Buchungsverhalten von Geschäftskunden und hinkte bei der digitalen Transformation hinterher. Trotz Investitionen in Systeme und Strukturen konnte der Konzern diesen Herausforderungen nicht standhalten.

Betrieb läuft vorerst weiter

Die Hotels bleiben vorerst geöffnet und buchbar. Unklar ist jedoch, wie es für die 1500 Mitarbeiter weitergeht und ob die geplante Eröffnung eines neuen Hotels der Zweitmarke Loginn im Sommer 2025 stattfinden wird.

Hintergrund

Die ACHAT-Gruppe galt als eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in der deutschen Hotelbranche. Die Kombination aus pandemiebedingten Nachwirkungen, Inflation und digitalen Defiziten führte nun zu diesem drastischen Schritt.

Zukunft ungewiss

Wie es mit der ACHAT-Gruppe weitergeht, bleibt abzuwarten. Die Eigenverwaltung bietet eine Chance auf Restrukturierung, doch die kommenden Monate werden entscheidend sein.

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