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Stellenabbau in Deutschland: Diese Unternehmen reduzieren massiv Arbeitsplätze

29. November 2024

18:30

Adrian Luckas

Istock.com/ PrathanChorruangsak

Inmitten wirtschaftlicher Herausforderungen wie hoher Bürokratie, steigender Energiekosten und intensiver Konkurrenz aus China sehen sich zahlreiche deutsche Unternehmen gezwungen, ihre Belegschaften erheblich zu verkleinern. Hier ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Bosch: 5.500 Stellen weltweit betroffen

Der Technologiekonzern Bosch plant, bis zu 5.500 Stellen abzubauen, davon etwa 3.800 in Deutschland. Besonders betroffen ist der Bereich Cross-Domain Computing Solutions sowie das Werk in Hildesheim. Grund sind die Krise in der Automobilindustrie und die stagnierende globale Fahrzeugproduktion.

Thyssenkrupp Steel: Reduzierung um 11.000 Arbeitsplätze

Thyssenkrupp Steel Europe beabsichtigt, bis 2030 rund 11.000 der derzeit 27.000 Stellen abzubauen. Dies soll durch Anpassungen in Produktion und Verwaltung sowie durch Ausgliederungen und Geschäftsverkäufe erfolgen. Ursache ist die Nachfrageschwäche am Stahlmarkt und die Notwendigkeit, Produktionskapazitäten zu senken.

Schaeffler: 4.700 Stellenstreichungen in Europa

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler plant, nach der Fusion mit Vitesco, den Abbau von 4.700 Arbeitsplätzen in Europa, davon 2.800 in Deutschland. Betroffen sind zehn Standorte, darunter Höchstadt, Luckenwalde und Elsenfeld. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Profitabilität zu erhöhen.

ZF Friedrichshafen: Bis zu 14.000 Stellen in Gefahr

Der Automobilzulieferer ZF plant, bis zu 14.000 Stellen in Deutschland bis Ende 2028 abzubauen. Grund sind die Krise in der Autoindustrie und die Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. An den deutschen Standorten droht ein massiver Stellenabbau.

Miele: Über 1.000 Stellenstreichungen bis 2028

Der Haushaltsgerätehersteller Miele plant, bis 2028 mehr als 1.000 Stellen abzubauen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Profitabilität zu erhöhen.

SAP: 3.000 Stellen weltweit betroffen

Der Softwarekonzern SAP hat angekündigt, weltweit 3.000 Stellen abzubauen, um die Effizienz zu steigern und sich auf strategische Wachstumsbereiche zu konzentrieren. Auch deutsche Standorte sind betroffen.

Continental: 2.000 Stellen in Deutschland

Der Automobilzulieferer Continental plant, in Deutschland rund 2.000 Stellen abzubauen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und auf die Transformation in der Automobilindustrie zu reagieren.

Deutsche Bank: 3.500 Stellenstreichungen

Die Deutsche Bank plant, 3.500 Stellen abzubauen, um ihr Effizienzprogramm zur Einsparung von 1,6 Milliarden Euro zu unterstützen. Betroffen sind vor allem Verwaltungspositionen.

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